Wahrheit und Lüge

Originaltext finden Sie auf folgender Webseite:
https://www.ddbnews.org/ddbnews/?p=3968

Zitat von Martin Luther:
Die Lüge ist wie ein Schneeball:
Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.

Die Geschichte von der Wahrheit und der Lüge…

Nun eine schöne Geschichte über die Wahrheit

»Laut einer Legende aus dem 19. Jahrhundert treffen sich die Wahrheit und die Lüge eines Tages. Die Lüge sagt zur Wahrheit: „Heute ist ein wunderbarer Tag“! Die Wahrheit blickt in den Himmel und seufzt, denn der Tag war wirklich schön. Sie verbringen viel Zeit miteinander und kommen schließlich neben einem Brunnen an. Die Lüge erzählt die Wahrheit: „Das Wasser ist sehr schön, lass uns zusammen baden!“ Die Wahrheit, erneut verdächtig, testet das Wasser und entdeckt, dass es wirklich sehr nett ist. Sie ziehen sich aus und beginnen zu baden. Plötzlich kommt die Lüge aus dem Wasser, zieht die Kleider der Wahrheit an und rennt davon. Die wütende Wahrheit kommt aus dem Brunnen und rennt überall hin, um die Lüge zu finden und ihre Kleidung zurückzubekommen. Die Welt, die die Wahrheit nackt sieht, wendet ihren Blick mit Verachtung und Wut ab.
Die arme Wahrheit kehrt zum Brunnen zurück und verschwindet für immer und versteckt darin ihre Scham. Seither reist die Lüge um die Welt, verkleidet als die Wahrheit, befriedigt die Bedürfnisse der Gesellschaft, denn die Welt hat auf keinen Fall den Wunsch, der nackten Wahrheit zu begegnen.“

Diese wirklich kleine Geschichte, trifft die heutige Zeit in ihrer ganzen Bandbreite.

Schaut Euch im eigenen Land um oder auch gerne weltweit, es werden fast nur noch Lügen verbreitet, die werden als die einzig wahre Wahrheit bekannt gegeben, insbesondere von den Obrigkeiten und den Medien, auch wenn diese das gar nicht gerne hören, muss es offen angesprochen werden. Wenn es nicht klar und deutlich angesprochen wird, wird sich nichts ändern. Sie alle sollen wissen das sie durchschaut sind.

Sie verbreiten mit ihren LÜGEN Angst und Schrecken, dem gegenüber steht die Hilfslosigkeit.

Allgemeines

Von einer Lüge spricht man nur dort, wo ein ernsthafter Verstoß gegen die Sitten gesehen wird. Soll ein persönliches Verständnis für eine bewusste Falschaussage geäußert werden, verwendet man umgangssprachliche Ausdrücke wie Geschwindel (Verb: schwindeln) oder Flunkerei (Verb: flunkern), so z. B. in Zusammenhang mit einem Scherz, bei emotionaler Überforderung, wenn ein Sachverhalt nur etwas beschönigt wird (Euphemismus) oder wenn die ausgedrückte Unwahrheit unmittelbar wieder zurückgenommen wurde.

Das umgangssprachliche Wort Schwindel hingegen bezeichnet entweder eine wiederum ernsthaftere Täuschungshandlung in Kombination mit einer gemeinen Lüge (z. B. Betrug) oder einen Scherz mit weitreichenden Folgen (z. B. Aprilscherz, Fake).

Die Lüge unterscheidet sich von der Täuschung dahingehend, dass eine Täuschung ohne das Mittel einer falschen Aussage verübt werden kann. Zum Beispiel täuscht man, wenn man vorgibt zu schlafen, um andere zu belauschen. Wenn man dann gefragt wird und sagt, man habe geschlafen, ist das eine Lüge. In der Werbung, im Verkaufsgespräch und in der politischen Propaganda wird oft mit Lügen und Täuschungen gearbeitet.

In der zwischenmenschlichen Kommunikation werden unterschieden:

  • soziale Lüge
  • Notlüge
  • Zwecklüge
  • vorsätzliche (dissoziale) Lüge,
  • zwanghafte, pathologische Lüge (Pseudologie)
  • Ausrede.

Die soziale Lüge soll dem Wohl des Belogenen oder der Harmonie einer Gruppe dienen. Diese Art der Lüge soll meist dem friedlichen Miteinander und der Leistungsmotivation nützen.

Die vorsätzliche Lüge oder auch gemeine bzw. verbrecherische Lüge hat den eigenen Vorteil zum Zweck und nimmt den Nachteil von Mitmenschen billigend in Kauf. Bei der Intrige (von lateinisch intricare, in Verlegenheit bringen) ist der Nachteil Anderer sogar das angestrebte Ziel.

Zwanghaftes Lügen wurde in der Psychiatrie gelegentlich als Pseudologie bezeichnet. Heutzutage sieht man darin jedoch kein eigenständiges Krankheitsbild (ach, warum nur) mehr, sondern ein mögliches Symptom der narzisstischen Persönlichkeitsstörung.

Der Autor Brad Blanton schlägt vor, auch Verhaltensweisen wie Informationszurückhaltung, Beschönigung und Übertreibung, aber auch soziale Phänomene wie Taktgefühl, Diplomatie als Formen der Lüge zu werten.

Die Lüge ist auf Sprache angewiesen: Lügen können in jeder Form geäußert werden, in der mit Sprache kommuniziert wird, zum Beispiel als Text in einer Zeitung oder in Gebärdensprache.

Die Lüge oft missbraucht, um bestimmte Dinge oder Ziele zu verfolgen. Kommen die Lügen nicht sofort heraus, lügen diese Lügner weiter, bis sie in ihrem Lügenkonstrukt dermaßen verstrickt sind, daß sie selbst daran glauben und können nur noch mit fachlicher Hilfe aus diesem heraus kommen. Meist ist ihr Ruf bis dahin so dermaßen beschädigt, daß man ihnen noch nicht einmal mehr die Tageszeitbennung glaubt.

Wenn man sich das recht überlegt, wird nur noch gelogen…… vor allem von denen, die sich als vertrauensvoll ausgegeben und die Macht in den Händen haben.